Workshops und Institutsführungen

Im Rahmen der StuKon 2023 werden Workshops und Institutsführungen von regionalen und überregionalen Firmen und Einrichtungen angeboten. In den Workshops werden unter anderem Case-Studies aus der Arbeitswelt von Mathematiker:innen vorgestellt.
Im Folgenden listen wir die Informationen der teilnehmenden Firmen und Einrichtungen in alphabetischer Reihenfolge.

Workshops

Beschreibung des Unternehmens

ArcelorMittal ist einer der größten Stahlhersteller der Welt. Das Unternehmen hat Produktionsstandorte in 60 Ländern, zu denen auch das Flachstahlwerk in Bremen gehört, in dem Stahlbleche für ein breites Spektrum an Anwendungen produziert werden.
Als einer der größten Arbeitgeber der Region verfügt die ArcelorMittal Bremen GmbH über hochmoderne Anlagen, mit denen mehr als 3,6 Millionen Tonnen Rohstahl pro Jahr hergestellt werden können. Unser Unternehmen ist ein modernes integriertes Hüttenwerk: Alle Anlagen von der Roheisenerzeugung bis zur Feinblechverarbeitung sind auf dem Gelände vereint. Damit garantieren wir kurze Wege, die für einen optimalen Produktionsablauf sorgen. Ob Automobil- und Bauindustrie, Verpackungsmarkt, Maschinenbau oder Haushaltsgeräteindustrie: Wir sind vielfältig aufgestellt. Zu unseren wichtigsten Kunden zählen die führenden Automobilhersteller Europas.

Die ArcelorMittal Bremen GmbH hat ihren Standort direkt am Unterlauf der Weser auf einem ca. sieben Quadratkilometer großen Gelände im Norden von Bremen. Seit 1957 wird hier Stahl produziert.

Beschreibung des Workshops

Effiziente und sichere Stahlerzeugung mit mathematischen Verfahren

Als ResponsibleSteel zertifiziertes Unternehmen liegt uns die Qualität und Nachhaltigkeit der Stahlherstellung stark am Herzen, sodass wir stets daran arbeiten, unsere Prozesse zu verbessern. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet auch die Mathematik, die in unterschiedlichsten Formen dazu beiträgt, Energie effizient einzusetzen oder Risiken für Mensch und Maschinen zu vermeiden. Von Anwendungen aus dem Bereich Data-Science über mathematische Optimierungsverfahren und Algorithmen werden hier in einem industriellen Kontext verschiedene Verfahren aus der Theorie in die Praxis überführt. Zwei ehemalige Studierende der Uni Bremen geben in diesem Workshop einen Einblick in ihre Aufgaben, Tätigkeiten und Herausforderungen bei der Arbeit in diesem spannenden Umfeld.


Beschreibung des Unternehmens

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro.
Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten.
Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet "Technik fürs Leben".

Beschreibung des Workshops

Bosch Research: Mathematik in der industriellen Forschung

Bei Bosch richten wir den Blick nicht einfach nur nach vorne. Wir gehen den Fragen auf den Grund. Denn die Forschung nach Antworten ist von wesentlicher Bedeutung für uns und Teil der Bosch-DNA – seit nunmehr über 130 Jahren. Uns ist dabei besonders wichtig, dass die Forschung keinen Selbstzweck erfüllt, sondern einen nachweisbaren Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität leistet. Das ist auch der Grund dafür, dass wir auf unsere Produkte "Technik fürs Leben" schreiben. Ohne Forschung kein Fortschritt. Ohne Fortschritt keine Steigerung der Lebensqualität. Lassen Sie sich begeistern von der Forschung bei Bosch!

In unserem Workshop geben wir einen kurzen Einblick in die möglichen Arbeitsfelder von Mathematikern und zeigen, wie mathematische Fragestellungen in Domänen wie Fluid Dynamics, Applied Mechanics, AI and Big Data in der industriellen Forschung untersucht und gelöst werden.

Bestandteil des Workshops ist ein Hands-On zu der OSS-Bibliothek torchphysics. torchphysics wird u.a. in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen, Institut für Technomathematik entwickelt und ermöglicht die Implementierung AI basierter Ansätze zur Lösung von Differentialgleichungssystemen. Voraussetzung für eine aktive Teilnahme sind daher Kenntnisse der Programmierung (python, git), eine enstprechende IDE (z.B. VSCode) und Lust am schnellen hacken.


Beschreibung des Unternehmens

Bruker erweitert die Grenzen von Wissenschaft und Technologie, um bahnbrechende Entdeckungen zu machen und neue Anwendungen zu entwickeln. Mit 7.500 Mitarbeitenden an über 90 Standorten sind wir ein weltweit führendes Unternehmen für innovative Analysetechnologien, die die Türen zu neuen, lebensverändernden Möglichkeiten öffnen.

Die differenzierten, hochwertigen Life-Science-Forschungs- und -Diagnoselösungen ermöglichen unseren Kunden, Leben und Materialien auf molekularer, zellulärer und mikroskopischer Ebene zu erforschen. Wo immer Unternehmen, Institute, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einer besseren Zukunft für die Menschheit arbeiten, finden Sie unsere Produkte und Lösungen.

Unsere Mitarbeiter stammen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt und sind durch ein gemeinsames Ziel vereint – Innovation mit Integrität. Gemeinsam fördern wir seit 70 Jahren die Arbeit der Wissenschaft, um Krankheiten besser zu verstehen, Umweltaspekte zu erforschen und die Lebensqualität rund um den Globus zu verbessern.

Bei Bruker finden Sie eine Kultur, in der interdisziplinäre Zusammenarbeit zählt und der gemeinsame Erfolg motiviert. Wir sind ein agiles und innovatives Unternehmen mit deutschen Wurzeln und starkem globalen Wachstum. Sie erleben ein Umfeld, in dem Sie stetig wachsen und Ihre Kompetenzen ausbauen.

An unserem Hauptstandort im Technologiepark Bremen ist die Bruker Daltonics GmbH & Co. KG beheimatet. In der Hansestadt werden unsere leistungsstarken Massenspektrometer entwickelt, produziert und vertrieben.

Bruker. Your space to grow.

Beschreibung des Workshops

Der Workshop bei Bruker Daltonics bietet eine Gelegenheit, Einblicke in die Karrieremöglichkeiten für Mathematiker im Themengebiet der Massenspektrometrie zu gewinnen. Der Fokus des Workshops liegt auf den Themen Signalanalyse von Massenspektrometriedaten, Data Science und Prozesse, vor allem im Rahmen in der Softwareentwicklung, die wesentliche Bestandteile der Arbeit eines Mathematikers bei Bruker sind. Neben dem rein mathematischen Hintergrund werden auch Mathematiker mit einem naturwissenschaftlichen Nebenfach angesprochen, um dort die Möglichkeiten eines Quereinstiegs in andere Bereiche außerhalb der Softwareentwicklung zu erkunden. Der Workshop soll auch eine Plattform für Diskussionen und Netzwerkmöglichkeiten für die Aufgaben eines Mathematikers in einem führenden Technologieunternehmen wie Bruker Daltonics bieten.


Beschreibung des Unternehmens

Unser Leitbild:

Das BSI als die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes gestaltet Informationssicherheit in der Digitalisierung durch Prävention, Detektion und Reaktion für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.

Was wollen wir erreichen:

Das BSI ist die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes und Gestalter einer sicheren Digitalisierung in Deutschland. Unser Ziel ist der sichere Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit unserer Unterstützung soll Informationssicherheit als Voraussetzung der Digitalisierung verstanden und eigenverantwortlich umgesetzt werden. Wir wollen bewirken, dass Sicherheitsaspekte schon bei der Entwicklung von IT-Systemen und -Anwendungen berücksichtigt werden. Denn Informationssicherheit und Digitalisierung gehören untrennbar zusammen.

Was sind unsere Aufgaben:

Wir setzen uns verantwortungsvoll mit allen Fragen der Informationssicherheit auseinander. Wir schützen die Bundesverwaltung vor Cyber-Angriffen und beobachten die aktuelle Cyber-Sicherheitslage national und international, untersuchen und bewerten bestehende Sicherheitsrisiken und schätzen vorausschauend die Auswirkungen neuer Entwicklungen ab. Auf Grundlage dieses Wissens unterstützen wir Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Behörden in Bund, Ländern und Kommunen mit Leistungen aus den Kernbereichen Information, Beratung, operativer Schutz, Entwicklung incl. Standardisierung und Zertifizierung. Zudem sind wir Aufsichtsbehörde für die Sicherheit in der Informationstechnik Kritischer Infrastrukturen und digitaler Dienste.

Beschreibung der Workshops

1. Workshop:

In unserem Vortrag-Workshop möchten wir Euch eine Vorstellung davon geben, wie die Arbeit einer Mathematikerin oder eines Mathematikers im BSI aussieht. Wir erzählen Euch davon, wie wir ins BSI gekommen sind und woran wir arbeiten. Und wir geben Euch einen Überblick darüber, was das BSI sonst noch tut und an welchen Stellen wir noch nette und kompetente Mitarbeitende gebrauchen können.

2. Workshop:

Im Praxis-Workshop werden wir am Beispiel von Post-Quanten-Kryptografie erklären, wie wichtig verschiedene mathematische Gebiete für unsere tägliche Arbeit sind. Im ersten Teil des Workshops möchten wir einen Einblick in das Themengebiet geben. Im anschließenden interaktiven Teil widmen wir uns gitterbasierter Kryptografie und bearbeiten mit euch gemeinsam ein paar einfache Übungsaufgaben.
Zum Hintergrund: Die Existenz eines leistungsfähigen Quantencomputers würde verschiedene kryptografische Verfahren brechen, die auf dem diskreten Logarithmus Problem oder der Faktorisierung großer natürlicher Zahlen beruhen. Aus diesem Grund wurden und werden neue Verfahren gesucht, die auch gegen Attacken von Quantencomputern resistent sind und somit aktuell verwendete Verfahren wie RSA und den Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch ersetzen können. Die vorgeschlagenen Verfahren basieren auf verschiedenen mathematischen Problemen, die Gitter, Codes, Hashfunktionen, multivariaten quadratischen Gleichungssysteme oder elliptische Kurven involvieren. Derzeit laufen verschiedene Standardisierungsaktivitäten und intensive Bemühungen, auf Post-Quanten-Kryptografie zu migrieren.


Beschreibung des Unternehmens

Die Deutsche Aktuarvereinigung e.V. (DAV) ist der unabhängige Berufsverband der über 6.000 Versicherungs- und Finanzmathematikerinnen und -mathematiker sowie all derer, die in Deutschland mit quantitativen Methoden in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft und der Vorsorge arbeiten. Wir sichern mit unseren Standesregeln, Weiterbildungsanforderungen und -angeboten sowie einer hochwertigen Ausbildung die fachliche Expertise unserer Mitglieder und damit die Werthaltigkeit des Titels "Aktuar DAV" / "Aktuarin DAV". Unsere Mitglieder in der DAV befassen sich als Expertinnen und Experten mit der Kalkulation von Produkten, der Bewertung von künftigen Leistungsverpflichtungen sowie der Risikoeinschätzung und -steuerung auf Basis mathematisch-statistischer Methoden. Sie sind gleichermaßen zum Nutzen der Kundinnen und Kunden wie auch der Unternehmen tätig, indem wir die dauerhafte Sicherheit von Produkten und die finanzielle Stabilität von deren Anbietern gewährleisten – eine Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz.
Als neutrale Instanz unterstützt die DAV die Politik und die Medien in gesellschaftsrelevanten Fragen zur Absicherung individueller und gesellschaftlicher Risiken gleichermaßen im Interesse der Menschen und der Unternehmen, um einen fairen Interessenausgleich der Beteiligten sicherzustellen.

Beschreibung des Workshops

Die Arbeit als Aktuar ist spannend und vielfältig. Aktuar*innen spielen z.B. eine zentrale Rolle im Risikomanagement von Versicherungsunternehmen. Wir identifizieren und bewerten potenzielle Risiken und entwickeln Strategien zur Risikominderung. Dies erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der Versicherungsprodukte und der finanziellen Auswirkungen von Risiken.
Außerdem sind Aktuar*innen für die Analyse großer Datenmengen verantwortlich. Dabei verwenden wir statistische Methoden und mathematische Modelle, um Risiken zu bewerten und Prognosen zu erstellen. Die Herausforderung besteht darin, komplexe Informationen im Gesamtkontext zu interpretieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dadurch haben wir auch oft eine beratende Funktion und unterstützen das Management bei strategischen Entscheidungen. Die Versicherungsbranche steht vor zahlreichen Herausforderungen, sei es durch technologische Fortschritte, veränderte regulatorische Anforderungen oder demografische Veränderungen. Daher wird es nie langweilig! Als Aktuare haben wir die Fähigkeit uns kontinuierlich an neue Rahmenbedingungen anzupassen und innovative Lösungen zu finden, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden.

Diese Aspekte machen das Arbeiten als Aktuar sehr interessant und herausfordernd. Es erfordert analytische Fähigkeiten, kritisches Denken und eine Leidenschaft für Zahlen und Daten. Gleichzeitig bietet es jedoch auch eine Vielzahl von Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und persönlichen Erfüllung.

Klingt das spannend? Dann nehmen wir euch in unserem Workshop gern mit auf die Reise in das Berufsbild des Aktuars und geben euch Einblicke in unseren Berufsalltag.


Beschreibung des Unternehmens

Mit einer Bilanzsumme von über 15 Milliarden Euro und mehr als 1.150 Mitarbeitenden ist die Sparkasse Bremen Marktführerin für Finanzdienstleistungen in der Hansestadt Bremen. Als Freie Sparkasse 1825 von Bremer Bürgern gegründet, zählt sie zu den größten Sparkassen in Deutschland. Sie ist ein starker Partner des Mittelstands und begleitet unternehmerisches Wachstum mit Branchenexpertise und Kompetenz vor Ort. Ihren Privatkunden bietet die Sparkasse Bremen mehrfach ausgezeichnete Beratungsleistungen rund ums Sparen und Finanzieren sowie zu Vorsorge- und Immobilienthemen. Das exklusive Private Banking beinhaltet eine professionelle Vermögensverwaltung sowie ein Stiftungs- und Generationenmanagement. Mit ihrer Netzwerkorganisation kann die Sparkasse Bremen schnell und flexibel auf veränderte Bedürfnisse ihrer Kundschaft, auf den Markt und neue Technologien reagieren.

Über Generationen hinweg ist die Sparkasse Bremen mit ihren Kundinnen und Kunden verbunden und verzichtet dabei auf Gewinnmaximierung. Vielmehr investiert sie einen erheblichen Teil ihrer Erträge in die Lebensqualität der Bremerinnen und Bremer - vom Kindergarten über den Sportverein bis zu den großen kulturellen Highlights der Stadt. Jede Kundin, jeder Kunde der Sparkasse Bremen verbessert so gleichzeitig die Lebensqualität in seinem Stadtteil und in ganz Bremen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Förderung von Kindern und Jugendlichen. stark. fair. hanseatisch.
Mehr über Die Sparkasse Bremen erfahren Sie auf www.sparkasse-bremen.de

Beschreibung des Workshops

In diesem Workshop tauchen wir tief in die vielfältige Welt der Finanzmathematik ein und erforschen, wie Mathematikerinnen und Mathematiker in der Bankenbranche arbeiten und welche entscheidende Rolle sie hier spielen.

In der ersten Hälfte des Workshops konzentrieren wir uns auf die Präsentation einer Case-Study, in der wir uns die Entwicklung und mögliche Ansätze zur Implementierung eines komplexen Risikomodells anschauen.

In der zweiten Hälfte des Workshops diskutieren wir, in welchen Bereichen einer Bank Mathematikerinnen und Mathematiker benötigt werden. Sie erhalten eine Übersicht über die breite Palette von Rollen und Aufgaben, die sie übernehmen, darunter:

  • Risikomanagement: Mathematikerinnen und Mathematiker entwickeln Modelle zur Quantifizierung von Risiken wie Kredit- und Marktrisiko sowie operationellen Risiken. Diese Modelle helfen Banken, die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen.
  • Finanzierung und Investment Banking: Hier spielt die Mathematik ebenso eine Schlüsselrolle u.a. bei der Preisgestaltung von Derivaten, der Strukturierung von Finanzprodukten und der Optimierung von Investmentstrategien.
  • Algorithmen-Entwicklung: In Zeiten des algorithmischen Handels und des Hochfrequenzhandels sind Mathematikerinnen und Mathematiker entscheidend für die Entwicklung von Handelsstrategien und die Schaffung von Modellen zur Vorhersage von Marktbewegungen.
  • Datenanalyse (Big Data) und Machine-Learning: Mit ihren starken analytischen Fähigkeiten helfen Mathematikerinnen und Mathematiker Banken, Muster in großen Datenmengen zu erkennen, Vorhersagen zu treffen und bessere Entscheidungen zu treffen.

Beschreibung des Unternehmens

d-fine ist ein kontinuierlich wachsendes europäisches Beratungsunternehmen mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir sind mit elf Standorten in sieben Ländern nah bei unseren Kunden. Im Fokus unserer Projekte liegen quantitative Fragestellungen rund um Data Analytics, Data Science, Modellierung und den Aufbau nachhaltiger technologischer Lösungen. Unser Beratungsansatz basiert auf langjähriger Praxiserfahrung und dynamischen Teams mit klarer analytischer und technologischer Prägung.

Beschreibung des Workshops

Optimierung von Stromnetzen

Die Energiewende stellt Unternehmen, vor allem die Energiewirtschaft vor große Herausforderungen. Ausstieg aus der Kernenergie und Kohle sowie die Forcierung der erneuerbaren Energien (Windkraft, Solarenergie,…) führen zu immer größeren Fluktuationen auf der Angebotsseite in den Stromnetzen, welche sich immer schwieriger vorhersagen lassen. Auf der Nachfrageseite wird die Stromnachfrage ebenfalls kleinteiliger und volatiler aufgrund der Sektorenkopplung und des vermehrten Einsatzes von Eletromobilität sowie der Strom-/Wärmekopplung. Dies stellt das derzeitige Energiesystem sowie die für die Versorgungssicherheit zuständigen Stromnetzbetreiber vor große Herausforderungen. In der strategischen Netzplanung der Stromnetzbetreiber werden zur Netzstabilisierung komplexe mathematische Energiesystem-, Strommarkt- und Netzmodelle entwickelt und eingesetzt, um auf deren Basis Simulationen des Stromnetzes durchzuführen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Mit diesen Ergebnissen soll das Netz bestmöglich ausgebaut oder optimiert werden und die Versorgung sichergestellt werden.

In diesem interaktiven Workshop erarbeiten wir gemeinsam die Grundlagen der Optimierung von Stromnetzen. Dabei betrachten wir in einer Case Study exemplarisch ein vereinfachtes Modell für ein Stromnetz und diskutieren Ansätze der mathematischen Optimierung zur Lösung der dafür angesetzten Gleichungen. Auf Basis dieser Ergebnisse und deren Interpretation können Handlungsempfehlungen für die Stromnetzbetreiber erarbeitet werden.


Beschreibung des Unternehmens

Als innovativer Dienstleister ist EWE in den Geschäftsfeldern Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie aktiv. Mit über 10.100 Mitarbeitenden und 8,6 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2022 gehört EWE zu den großen Energieunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Oldenburg befindet sich überwiegend in kommunaler Hand. Es beliefert im Nordwesten Deutschlands, in Brandenburg und auf Rügen sowie in Teilen Polens rund 1,4 Millionen Kundinnen und Kunden mit Strom, rund 0,7 Millionen mit Erdgas sowie rund 0,7 Millionen mit Telekommunikationsdienstleistungen. EWE nimmt eine Vorreiterrolle in den Bereichen Versorgungssicherheit, Klimaschutz und digitale Teilhabe ein. Dafür investiert der Konzern in den kommenden Jahren über eine Milliarde Euro in die Erweiterung der Glasfaserinfrastruktur, vier Milliarden Euro in die Errichtung neuer Windkraftanlagen und ist führend im Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur.
Mehr über EWE erfahren Sie auf www.ewe.com

Beschreibung der Workshops

1. Workshop: Data Science in der Energiewirtschaft am Beispiel von Stromverbrauchsprognosen

Die Energiewirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Wir müssen die Energiewende schaffen und gleichzeitig für unsere Kundinnen und Kunden die stabile Versorgung mit Energie sicherstellen. Eine zunehmende Digitalisierung des Energiesystems und damit der Umgang mit immer mehr Daten spielen dabei eine entscheidende Rolle.
In diesem Workshop zeigen wir, wie wir uns in diesem Themenfeld bei EWE aufgestellt haben, welche Anwendungsfälle es gibt und tauchen in das Beispiel der Stromverbrauchsprognosen tiefer ein.

Impulsvortrag:
  • Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle in der EWE Digital Factory
  • Agile Data Science Projekte
  • Anwendungsfälle in der Energiewirtschaft
Praxisbeispiel Stromverbrauchsprognosen:
  • Cross-Industry Standard Process for Data Mining (CRISP-DM) als Rahmen
  • Energiewirtschaftlicher Hintergrund
  • Visualisierung und Prognosen (inkl. Evaluation) der zugehörigen Zeitreihendaten mit R

Für den Workshop werden keine Vorkenntnisse oder Hardware benötigt.

2. Workshop: Decarbonize Industries - Unterstützung bei der Transformation zur Klimaneutralität bei Industrieunternehmen

Viele Unternehmen in Deutschland stehen vor der Herausforderung ihren CO2-Fußabruck zu verringern, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Durch die steigenden Strompreise innerhalb des letzten Jahres ist eine große Chance entstanden eine teilweise grüne Energieproduktion zu ermöglichen.
Im Rahmen dieses Workshops wollen wir Euch zeigen, wie wir mit Hilfe der Software von Decarbonize Industries Unternehmen bei der Transformation zur Klimaneutralität unterstützen und welche mathematische Methoden in der Praxis dabei angewandt werden. Es wird einen Impulsvortrag und eine Live-Demo des Tools geben, sowie ein Praxisbeispiel zur Erweiterung des Software Tools anhand von Windmengenrisikoabschätzungen.
Für den Workshop werden keine Vorkenntnisse oder Hardware benötigt.


Beschreibung des Unternehmens

Die FIELAX GmbH wurde im März 2002 gegründet. An der Gründung beteiligt waren damals Mitarbeitende einer Großforschungseinrichtung für Polar- und Meeresforschung und einer Reederei mit starkem Engagement in der Forschungsschifffahrt. Die Firmenzentrale befindet sich im ehemaligen Schalthaus Süd (von bremenports) in Bremerhaven.

Das Unternehmen bietet wissenschaftlich-technische Dienstleistungen für Forschung und Schifffahrt. Dazu gehören Einsatz und Produktion von Meeresmesstechnik insbesondere im Bereich von Wärmestromdichtemessungen, Installation und Betrieb von Messplattformen, Verarbeitung und Aufwertung wissenschaftlicher Daten und kundenspezifische Software-Entwicklung. Zu unseren Kunden:innen zählen Unternehmen der Offshore-Windindustrie, Großforschungseinrichtungen, Forschungsinstitute und Betreiber von Forschungsschiffen.

Beschreibung des Workshops

FIELAX produziert und vertreibt sogenannte Wärmestromdichtesonden und führt mit diesen Instrumenten auch weltweit Messungen zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Sedimenten auf Offshore(Energie) Seekabeltrassen durch. Obwohl die Rede von Wärmestromdichtemessungen ist, kann die Wärmestromdichte selbst nicht direkt gemessen werden. Gemäß dem Fourierschen Gesetz der konduktiven Wärmeleitung kann die Wärmestromdichte jedoch aus dem Produkt des thermischen Gradienten und der thermischen Leitfähigkeit bestimmt werden. Die Berechnung der dafür benötigten Größen 'geothermischer Gradient' und 'Wärmeleitfähigkeit' erfolgt mit einem speziellen Inversverfahren.
In dem Workshop soll gezeigt werden, wie ein geophysikalischer Zusammenhang in Mathematik übersetzt wird. Neben der Veranschaulichung der Zusammenhänge 'Temperaturdiffusion' und 'Random Walk' wird ein Inversionsverfahren vorgestellt und einfacher Matlab-Code zum ausprobieren zur Verfügung gestellt. Die speziellen Herausforderungen bei Vorliegen von verrauschten Daten werden ebenfalls behandelt.


Beschreibung des Unternehmens

Wir sind ein junges Team von etwa 50 kreativen Mathematiker:innen, Informatiker:innen und Studierenden, die sich für Daten, Statistik und Versicherungsmathematik begeistern. Seit 1998 entwickeln wir für Schaden- und Unfallversicherer im deutschsprachigen Raum datengetriebene Geschäftsmodelle und unterstutzen unsere Kunden in allen versicherungsmathematischen Bereichen. In unserem Hause entstehen z.B. Starkregenmodelle, mit denen Flutschaden wie im Sommer 2021 berechnet und bewertet werden können. Dies ist nur eines von vielen Projekten, mit denen wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Versicherungswirtschaft leisten wollen. Innovationslust ist für uns genauso selbstverständlich wie Teamgeist. MSK-­Berater:innen leben nicht aus dem Koffer, sondern arbeiten im schönen Büro im Herzen Kölns - mit viel Gelegenheit zu fachlichem Austausch. Aber auch gemeinsame Aktivitäten wie Sport oder in die Kneipe zu gehen gehören für uns dazu.

Beschreibung des Workshops

Wetterfest dank Data Science - Aktuarielle Naturgefahrenmodellierung

Data Science und mathematische Modellierung in der Berufspraxis: In dem Workshop wird aufgezeigt, wie spannende mathematische Themen - wie Unsupervised Learning, Polynomiale Chaos Expansion und Parallel Computing - insbesondere bei der Modellierung von Naturgefahren (Stürme, Starkregen) zum Einsatz kommen. In einer Workshop-Phase werden auf Basis eines gemeinsamen Brainstormings mögliche Ansätze zur Modellierung verschiedener Naturgefahren entwickelt. Abschließend werden auch bestehende MSK-Tools dazu (z.B. der RAIN CHASER) vorgestellt.

Institutsführungen

Robotik-Forschung in Bremen – Führung durch das DFKI Robotics Innovation Center

Von intelligenten Technologien für den Weltraum und der Tiefsee über Roboter für die Produktion und Logistik von morgen bis hin zu medizinischen Exoskeletten – das Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelt innovative robotische Lösungen für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Dafür steht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine einzigartige Forschungsinfrastruktur aus Werkstätten, Laboren und Testanlagen zur Verfügung.

Im Rahmen einer Führung erhalten Sie u.a. Einblick in die rund 1.300 m² große Maritime Explorationshalle, die dem Test von Robotersystemen für den Einsatz auf und unter Wasser dient. Darüber hinaus besichtigen Sie das Kernstück des 2022 eröffneten Erweiterungsbaus, die 17 Meter hohe Multifunktionshalle mit künstlicher Kraterlandschaft. Dank eines Deckenkrans und weitläufiger Projektflächen können hier vielseitige Forschungsprojekte verfolgt werden.

Beschreibung des Instituts

Am Institut für Raumfahrtsysteme in Bremen entwerfen, analysieren und bewerten wir zukünftige Raumfahrzeuge und Raumfahrtmissionen hinsichtlich ihrer technischen Leistungsfähigkeit und Kosten. Dies umfasst Trägersysteme, Orbital- und Explorationssysteme, und Satelliten.
Für den Systementwurf und die Systemanalyse setzen wir modernste Methoden des multidisziplinären Engineerings ein, z.B. eine computergestützte Einrichtung zum Simultanentwurf. Darüber hinaus entwickeln, bauen und betreiben wir eigene Raumfahrzeuge und Missionen für wissenschaftliche Untersuchungen und Technologiedemonstrationen. Diese Arbeiten erfolgen in Kooperation mit anderen DLR Instituten und Forschungseinrichtungen. Hierbei handelt es sich z.B. um Kleinsatelliten und planetare Landefahrzeuge.
Wir sind ein Kompetenzzentrum für das Systemengineering mit den Fähigkeiten des Systemdesigns, der Systemintegration und den Systemtests. Daher erhalten wir bei der Entwicklung eine koordinierende und integrierende Rolle.
Um zukünftige Raumfahrtmissionen zu ermöglichen oder bestehende Technologien in ihrer Leistungsfähigkeit zu verbessern, forschen wir an systemrelevanten Technologien. Zum Beispiel dem Verhalten und der Beeinflussung von kryogenen Treibstoffen in Tanks, Landetechnologien, Bahn- und Lageregelungssystemen, Avioniksystemen und hochpräzisen optischen Messsystemen.

Beschreibung der Institutsführung

Die Führung durch das Institut führt uns durch das Versuchsgebäude mit den Großlaboren, in denen das Institut für Raumfahrtsysteme Technologieforschung betreibt und seine Raumfahrtmissionen auf den Weg bringt. Wir sehen große Versuchsanlagen für flüssige Raketentreibstoffe oder Landeversuche auf Mond und Mars. Wir werfen einen Blick in den großen Reinraum, in dem unsere Raumfahrzeuge gebaut werden. In der großen Ausstellungshalle lernen wir sowohl die vergangenen Missionen als auch die zukünftigen kennen.


Beschreibung des Instituts

Eingebunden in ein Netzwerk aus klinischen und akademischen Partnern entwickelt Fraunhofer MEVIS praxistaugliche Softwaresysteme für die bild- und datengestützte Früherkennung, Diagnose und Therapie. Im Mittelpunkt stehen Krebsleiden sowie Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, des Gehirns, der Brust, der Leber und der Lunge. Das Ziel ist, Krankheiten früher und sicherer zu erkennen, Behandlungen individuell auf den Patienten zuzuschneiden und Therapieerfolge messbar zu machen.

Außerdem entwickelt das Institut im Auftrag von Industriepartnern Softwaresysteme, mit denen sich bildbasierte Studien zur Wirksamkeit von Medikamenten und Kontrastmitteln auswerten lassen. Um seine Ziele zu erreichen, arbeitet Fraunhofer MEVIS eng mit Medizintechnik- und Pharmaunternehmen zusammen und verfolgt dabei die gesamte Innovationskette von der angewandten Forschung bis hin zum zertifizierten Medizinprodukt.


Beschreibung des Instituts

Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS entwickelt mit seiner Forschung wirksame Strategien zur Prävention chronischer, nichtübertragbarer Erkrankungen. Vorrangiges Ziel ist es, die Weichen für einen gesunden Lebenslauf frühzeitig zu stellen. Im Mittelpunkt unserer Forschung stehen deshalb Ansatzpunkte von krankheitsübergreifender Relevanz, wie Lebensstil und Lebensumwelt, biologische und soziale Faktoren, sowie Früherkennung und Therapiesicherheit. Unser Forschungsspektrum reicht von der Methodenentwicklung über die Erkennung von Krankheitsursachen bis hin zur Interventions- und Implementationsforschung.

Beschreibung der Institutsführung

Das BIPS beschäftigt Mathematiker:innen in vielfältigen Rollen und über alle Hierarchiestufen - vom Doktoranden bis zur Geschäftsführerin. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion bekommt Ihr Einblicke in den Alltag von Mathematiker:innen in der Gesundheitsforschung und die Gelegenheit Fragen zu stellen, zum Beispiel zur Promotionsbetreuung, der Projektarbeit oder dem Bezug zum Mathematikstudium.


Beschreibung des Instituts

Das Leibniz-IWT steht für Forschung im Bereich neuer Werkstoffe, neuer Prozesse und optimierter Bauteile. Dabei arbeiten wir disziplinübergreifend, international und praxisnah. Unsere wissenschaftlichen Fragestellungen reichen von der Materialerstellung, wie der Pulverherstellung für die additive Fertigung, bis hin zur Analyse der final bearbeiteten Bauteile, zum Beispiel von hochpräzisen Zahnrädern. So gestalten wir die Anforderungen von morgen.

Seit 1950 wird am Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien — IWT in Bremen an hochbeanspruchten metallischen Strukturwerkstoffen geforscht. Als internationales Alleinstellungsmerkmal vereint das IWT die drei Fachdisziplinen Werkstofftechnik/Materialprüfung, Verfahrens- und Fertigungstechnik unter einem Dach. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, übergreifende Fragestellungen mit besonderer Praxisrelevanz entlang der gesamten Prozesskette abzubilden und zu erforschen. Mit Blick auf neue Werkstoffe, innovative Prozesse und optimierte Bauteile widmet sich das IWT unter anderem den Forschungsschwerpunkten Additive Fertigung und Wasserstofftechnologien.

Beschreibung der Institutsführung

Werkstoffe, Verfahren und Prozesse am Leibniz-IWT

Wir zeigen euch, welche Anforderungen heutzutage an metallische Materialien gestellt werden – und wie diese, bspw. durch KI, umgesetzt werden können. Dabei lernt ihr die IWT-Expert:innen direkt an ihren Arbeitsplätzen kennen: auf Pulvertürmen, an einem 3D-Drucker oder auch vor einer Hybridfertigungsanlage.


Beschreibung des Instituts

TOPAS Industriemathematik ist das Transferzentrum für optimierte, assistierte, hoch-automatisierte sowie autonome Systeme und gehörte ursprünglich zum Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Bremen. Im Jahr 2021 ging TOPAS Industriemathematik aus diesem Fachbereich durch eine EU-Förderung hervor. Im Kern befassen sich die Wissenschaftler*innen mit optimierten und automatisierten Systemen. Das Unternehmensziel: bestehendes und neues Wissen aus Mathematik und Informatik in realen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft zu überführen. Anwendungsgebiete liegen insbesondere im Bereich des autonomen Fahrens, der Landwirtschaft, der maritimen Wirtschaft sowie in der Robotik.


Führung durch das MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen.

Das MARUM gewinnt grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse über die Rolle des Ozeans und des Meeresbodens im gesamten Erdsystem. Die Dynamik des Ozeans und des Meeresbodens prägen durch Wechselwirkungen von geologischen, physikalischen, biologischen und chemischen Prozessen maßgeblich das gesamte Erdsystem. Dadurch werden das Klima sowie der globale Kohlenstoffkreislauf beeinflusst und es entstehen einzigartige biologische Systeme.

Begleiten Sie uns auf eine Reise zum Meeresboden und entdecken Sie die Geheimnisse der Tiefsee. In unserem Tiefseekino zeigen wir Videos, die von unserem Tauchroboter in mehreren tausend Metern Wassertiefe aufgenommen wurden. Eine Tour durch das MARUM gibt einen Überblick über Tiefsee-Technologien wie das Meeresbodenbohrgerät MARUM-MeBo oder der ferngesteuerte Tauchroboter MARUM-QUEST. Nur der Einsatz dieser Unterwassertechnologien ermöglicht Forschungsarbeiten am MARUM.

Im MARUM befindet sich auch das Bremer Bohrkernlager des International Ocean Discovery Program (IODP), in dem mehr als 170 Kilometer Kerne vom Meeresboden gelagert werden.